Unsere Reisen

Portugal (Seite 4 von 10)

Revoluzzer

Michel produzierte die Fernsehserie „Volk das singt“, in der er in teilweise weit entlegenen Dörfern überlieferte Volkslieder, Bräuche und Erzählungen vorstellte. Die Serie brachte den Fernsehzuschauern in den Städten nicht nur in Vergessenheit fallende Traditionen näher, sondern zeigte auch ein weit entferntes und zurückgebliebenes Portugal, das in prekären Verhältnissen lebte. Der mit der illegalen PCP verbundene Giacometti wurde so auch eine ermutigende Figur des Widerstandes gegen das repressive Regime. Die Serie beeinflußte und bestärkte auch Regisseure, den Blick auf das Hinterland Portugals mit seinem Traditionsreichtum und seiner damaligen Armut zu lenken.

Cabrio-Bus

Als uns dieser Bus entgegen kam – übrigens muß man einen Bus in den südlichen Ländern zu sich heran winken, ähnliche Handbewegung wie beim trampen, sonst läßt einen der Bus glatt stehen und braust mit unverminderter Geschwindigkeit an einem vorbei!!! Erst dachte ich, das wäre wieder so ein hop on hop off Bus, aber nein, es war tatsächlich unsere Linie! Bei uns würde sowas vom TÜV nie und nimmer genehmigt!!!

Setúbal

Das e spricht man übrigens Nicht, bei den Einheimischen heißt es Stjubel. Die ersten Siedler dieser Küstenregion waren Kelten und von Süden kommende Phönizier. Unter den Römern gab es starke Aktivitäten der Fischverarbeitung. Etwa ab 1522 begann man damit den Muskateller in dem mittelmeerähnlichen Klima von Setúbals Umgebung hauptsächlich auf Kalkboden zu pflanzen. Das ausgeglichene Klima und die reizvolle Landschaft lockten den Lissabonner Adel an, der hier im16., 17., und 18. Jhd seine Paläste und Landhäuser bauen ließ.

Rosenkranzbasilika

Nach der Marienerscheinung von 1917 wurde ab 1928 die Basilika im neobarocken Stil erbaut. Sie steht an der Stelle, an der die Hirtenkinder am 13. Mai 1917 im spiel eine kleine Mauer bauten, als sie das Licht sahen, das sie für ein Gewitter hielten.

Die drei Hirtenkinder wurden später in der Kirche beigesetzt. Das Grab von Francisco Marto befindet sich im rechten Querschiff, die Gräber von Lucia dos Santos und Jacinto Marto liegen im linken Querschiff. Johannes Paul 2. sprach Jacinto und Francisco Marto am 13. Mai 2000 selig. Anlässlich des 100. Jahrestages der Erscheinung besuchte Papst Franziskus am 13. Mai 2017 Fatima und sprach dabei Jacinto und Francisco Marto heilig.

Wetter Yeah

Nachdem das Wetter auf unsere Reise bisher sehr wechselhaft war – ungewöhnlich viel Regen, teilweise ungewöhnlich Kalt und dann wieder sehr heiß – jetzt endlich stabil und moderate Temperaturen.

So habe ich es mir vorgestellt. Einfach Genial

Pius 11.

Was mich bei der Lektüre der Geheimnisse etwas irritiert hat, war die zeitliche Abstimmung: Papst Pius 11. verstarb am 10. Februar 1939, der 2. Weltkrieg begann mit dem Blitzkrieg auf Polen am 01. September 1939. Dazwischen liegt mehr als ein halbes Jahr Zeitdifferenz. Hat das was mit dem julianischen bzw gregorianischen Kalender zu tun, daß die Daten so weit auseinander liegen? Ist der Todeszeitpunkt NICHT von vornherein festgelegt? Ist die Prophezeiung einfach ungenau, wie sich Rolf ausdrückte?

Das 2. Geheimnis

Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt der Andacht zu meinem unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich Euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Frieden sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius 11. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wißt ihr, daß dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, daß er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird…

1. Geheimnis

„Unsere liebe Frau zeigte uns ein großes Feuermeer, das in der Tiefe der Erde zu sein schien. Eingetaucht in dieses Feuer sahen wir Teufel und die Seelen, als seien es durchsichtige schwarze oder braune glühende Kohlen in menschlicher Gestalt. Sie trieben im Feuer dahin, empor geworfen von den Flammen, die aus ihnen selber zusammen mit Rauchwolken hervorbrachen. Sie fielen nach allen Richtungen, wie Funken bei gewaltigen Bränden, ohne Schwere und Gleichgewicht, unter Schmerzgeheul und Verzweiflungsschreien, die einen vor Entsetzen erbeben und erstarren ließen. Die Teufel waren gezeichnet durch eine schreckliche und grauenvolle Gestalt von scheußlichen, unbekannten Tieren, aber auch sie waren durchsichtig und schwarz.

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