Unsere Reisen

Autor: Verena Hellenschmidt (Seite 24 von 53)

Reconquista

Das Suebenreich geriet jedoch in westgotische Abhängigkeit und wurde 585 in das westgotische Reich eingegliedert. In der Folgezeit nahm die Bedeutung Braga ab. Nach der Eroberung der iberischen Halbinsel durch die Mauren 711 verlor Braga 716 seinen Bischofssitz. Infolge der Reconquista wurde die Diözese Braga 1070 wieder eingerichtet. Bischof Dom Pedro ließ 1071 eine Kathedrale errichten. Die heutige Kathedrale entstand auf dem Standort eines älteren religiösen Gebäudes.

se Velha

Sie ist die älteste Kathedrale in Portugal und zählt aufgrund ihrer Geschichte und ihrer künstlerischen Bedeutung zu den wichtigsten Bauwerken des Landes. Die Diözese stammt aus dem 4. Jhd und gehört damit zu den ältesten Diözesen auf der iberischen Halbinsel. Sie gilt als Zentrum der Christianisierung von Gallicien. als die Macht Roms durch eindringende germanische Stämme aufgelöst wurde, wurde Braga von 409 bis 584 Hauptstadt des Königreichs Sieben. Durch den einfluß von Bischof Martin von Dumio konvertierten die Sieben um 550 zum Katholizismus.

Bub

Ein Bub reicht den Römern aus einem Körbchen an seinem Arm die Nägel. Was geht in so einem Köpfchen vor? Ist es ein Volksfest, bei einer Kreuzigung dabei zu sein und dann auch noch Handlanger zu sein? Wenn ich groß bin, werde ich auch Römer?

Veronika

wer kennt die Geschichte nicht, vom Schweißtuch der Veronika! Veronika ist eine Zusammensetzung aus lateinisch Vera für wahr und ikon griechisch für Bild. Also wahres Bild.

Das Schweißtuch der Veronika war einst eine der kostbarsten und am höchsten verehrte Reliquie der Christenheit und befindet sich heute in einem Tresor im Veronikapfeiler des Petersdoms in Rom.

Die Verurteilung

Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld, will Jesu irgendwie doch noch frei bekommen, doch die jüdischen Autoritäten bringen ins Spiel, daß sich dieser Jesus zum Sohn Gottes gemacht hat. So darf sich nur der Kaiser nennen. Doch Pilatus gibt nicht so schnell auf, er stellt das Volk vor die Wahl, welchen „Verbrecher“ er kreuzigen lassen soll – Barabbas oder Jesu und der Mob, der hauptsächlich aus jüdischen Hohenpriestern besteht, verlangt den Tod Jesu. Dabei durften die Hohenpriester durchaus Todesurteile vollstrecken zur damaligen Zeit.

Jakobus

Sohn des Donners, aufgrund seines Temperaments, will auf die Römer los gehen, noch irgendwas retten, doch ausgerechnet sein sanftmütiger Bruder Johannes hält ihn zurück. Wie geht es Jakobus, wenn er schier erstickt an seinem Zorn, auf die Römer, auf Judas und muß ohnmächtig und tatenlos zusehen, wie man Jesu abführt?

Verrat

was geht in Judas Kopf vor? Er ist mit Jesu durch die Städte und Wüsten gereist, hat seine Wunder hautnah miterlebt, war Teil der Gemeinschaft, unabhängig seines bisherigen Berufs oder was immer er davor im Leben gemacht hat. Er küsst Jesu auf die Wange, als Zeichen für die Römer das ist der, den ihr sucht. Vielleicht ein geringer Trost: er hatte nicht viel Freude an seinen 13 Silberlinge, kurze Zeit später hat er sich selbst kopfüber erhängt. Schuldgefühle?

Via crucis

Das letzte Abendmahl, schon da weiß Jesus, was ihn erwartet, Petrus wird ihn verleugnen und Judas wird ihn verraten. Natürlich muß jeder einzelne seine Rolle erfüllen, damit sich die Geschichte so zutragen kann, wie wir sie heute kennen. Jesus sitzt da also, völlig tiefenentspannt und gibt seinen Jüngern noch die letzten Tips. Judas wendet sich schon hier ab und verläßt den Saal.

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