Als ich dann endlich an der Reihe war, kam ich mir vor wie auf dem Jahrmarkt! Schon allein das Eingangsbild war maßlos überfrachtet, überall bewegte und zappelte es, knarrte und ächzte es, da die Kinder natürlich ständig auf den Lichtschalter drückten, um die Szenerie wieder in Bewegung zu versetzen.
Autor: Verena Hellenschmidt (Seite 34 von 53)
Ich hatte so etwas wie in Nantes erwartet, Museum der Maschinen, welch hochtrabender Titel, welch große Erwartungen!!! Die lange Schlange davor hätte mir eigentlich schon zu denken geben müssen, nur Großeltern mit ihren Kindergartenkindern…
der Name stammt von der großen Kette, die zur Nacht die Hafenzufahrt blockierte und mit dem Tour St. Nicolas verbunden wurde. Am Fuß des Turms gibt es noch einen Rest davon. Im 14. Jhd. wurde der Turm überwiegend als Pulvermagazin genutzt. Im 17. Jhd wurde er teilweise abgetragen, um die Hafeneinfahrt zu erweitern.
Die vom Tour de la Chaine in Richtung Tour de la Laterne verlaufende Befestigungsmauer, die sich direkt aus dem Meer erhob, ist die einzige, die von Richelieu nicht zerstört wurde. Er ließ sie zum Schutz gegen Angriffe der Engländer stehen.
der leicht geneigte Turm weist die Merkmale einer Festung auf und bildet das Wahrzeichen der Stadt. Alle Seiten sind mit Schießscharten und kleinen Fenstern versehen.
der Name deutet auf seine Nutzung als Leuchtturm. 1565 werden hier während der Religionskriege 30 katholische Priester erdrosselt und von den Zinnen ins Meer gestoßen. Ich habe mich ein wenig an Budapest erinnert gefühlt beim Anblick des Turms…
Im Gebiet der heutigen Stadt siedelten in der Antike der gallische Stamm der Kantonen. Die Besatzungsmacht der Römer entwickelte entlang der Atlantikküste den dort bis dahin unbekannten Anbau von Wein und die Gewinnung von Salz und beliefert damit ihr ganzes Reich. 1140 Zuwanderung einer Gruppe entflohener Sklaven, die sich den Planen anschloßen. 12. und 13. Jhd. die kosmopolitischen Tempel bauen den Hafen zum größten der Atlantikküste aus.
seit Mittwoch den 21. Juli müssen wir vor jedem Betreten eines Museums unseren Impfpass vorweisen, dann gibt es diese schmucken Armbänder und man darf sich frei in öffentlichen Gebäuden bewegen.
Der duc de Mercœur ließ als Gouverneur der Bretagne die Verteidigungsanlagen weiter ausbauen. Um die Festung vor protestantischen Angriffen aus der Bretagne oder dem Poitou zu schützen, ließ er 1582 zwei Bastionen anbauen, die mit Kanonen bestückt wurden.
Nach dem Tod des Herzogs 1488 führte seine Tochter Anne, die spätere Königin von Frankreich durch Zwangsheirat die Arbeiten weiter. Sie verstärkte die Befestigungen vor allem an der Flußseite und ließ eine Bastion für die Artillerie bauen.
1466 entschied sich Franz 2. für den Bau eines neuen Schlosses. Der Bau sollte nicht nur Hauptresidenz des herzoglichen Hofes sein, sondern auch eine Festung, mit deren Hilfe er der Königsgewalt widerstehen konnte. Die Außenseite zeigt sieben massive Türme, die durch Kurtinen und einen 500m langen Wehrgang verbunden sind.