Die Schautafeln waren in englisch und französisch gehalten, wem das zu schwierig war, hatte die Möglichkeit über einen QR-Code sich das alles in seiner jeweiligen Muttersprache erzählen zu lassen. Anfangs gaben wir uns das , Rolf scannte den Code und wir standen andächtig um sein Handy herum, und zumindest ich las die englische Übersetzung mit, aber bei so viel pro-britischer Propaganda wurde es selbst mir bald zu viel und ich begnügte mich mit dem, was ich las.
Autor: WiP Redakteurin (Seite 47 von 58)
Das Museum selbst war ein buntes Sammelsurium von Gebrauchsgegenständen, Uniformen, Waffen nebst zugehöriger Munition und zerstörter Motoren. Teilweise waren die Enden der Propeller schlecht mit Pappmache und Klebeband zusammengehalten. Natürlich war es ein Loblied auf Churchill, der damals schon europäisch gedacht und auch die Franzosen gerettet hat.
In Dünnkirchen hat im 2. Weltkrieges die größte Rettungsaktion der Briten stattgefunden, über 340.000 Engländer und Franzosen wurde in Nacht und Nebel Aktionen mit Britischen Schiffen von der Küste gerettet.
Ganz schön aufwändig, so einen Taucher zu Wasser zu lassen! Ein Eisenschild um den Hals, Stahlkappen an den Füßen, Bleigewichte um die Hüfte und oben stehen immer zwei Mann, die Luft in die Schläuche kurbeln müssen. Da muss schon ein gewisses Grundvertrauen an die Kameraden gewährleistet sein!!!
Sieht der nicht ein bißchen aus wie Napoleon???
Das Museum wurde auf persönliche Initiative ehemaliger Hafenarbeiter gegründet. Im OG wird eine reiche Sammlung von Schiffsmodellen präsentiert.
Die Ausstellung ist in einem ehemaligen Tabaklager untergebracht und informiert über die Heringsfischerei im Mittelalter, die Seekriege zur Zeit der europäischen Expansion, die kabeljaufischerei, den Handelshafen in der Neuzeit, die Zerstörungen des 2. Weltkrieges und den modernen Industriehafen.
Das Museum widmet sich der mehr als tausendjährigen Geschichte des Hafens, der nach Marseille und le Havre der drittgrößte Hafen von Frankreich ist und sich über 17km entlang der Küste erstreckt.
1480 wurde der Lügnerturm als achteckiger, 30m hoher Turm erbaut und gilt als das älteste Baudenkmal der Stadt. 1814 wurde er erhöht, um ein Leuchtfeuer installieren zu können.
1662 verkaufte der englische König Charles 2. für 5 Mio Livree die Stadt an den französischen König Ludwig 14. Von da an wurde die Stadt unter Vauban mit starken Festungswerken umgeben.