Unsere Reisen

Autor: WiP Redakteurin (Seite 5 von 58)

Das Jahr 1400

Stellen Sie sich eine neue Weltordnung vor. Die Pest und die kleine Eiszeit haben die Gesellschaft grundlegend verändert. Innerhalb weniger Generationen ist ein Drittel der europäischen Weltbevölkerung ausgestorben. Doch für die Überlebenden verbessert sich die Lage! Wohlstand und Reichtum nehmen zu, neue Städte entstehen und die alten wachsen. Ein armer Bauer kann jetzt in die Stadt ziehen und ein wohlhabender Handwerker werden. Der Handel mit Hering, Getreide und Bier mit den Teilen Europas, die sich nicht selbst ernähren können, macht Kaufleute reicher als die alten Ritter.

Starke Frauen haben die norfischen Länder geeint. Die Nonnen des heiligen Birgitta Ordens fordern den Papst heraus: Margarete I. regiert die nordische Welt und hält die Hanse in Schach.

Neue Ideen zu Religion und Wissenschaft sprießen überall.

Ja, so warns, die alten Rittersleut

Es gab zwei „verfeindete“ Tribünen und entsprechend einen gelben und einen grünen Ritter. Ein Fräulein wurde auf jeder Seite auserkoren, um an die Lanze des Ritters ein Äquivalent ihres Seidenschals festzubinden, dann ging es los: zuerst mussten die Ritter mit ihren Lanzen eine Zielscheibe treffen, wenn die Lanze zerbrach, gab es einen Punkt. Wenn die Lanze stecken blieb, wurden drei Punkte vergeben.

Der Anheizer hatte uns vorher üben lassen: wenn unser Ritter im gestreckten Galopp vorbei kam, sollten wir begeistert schreien, johlen, mit den Füßen trampeln, wenn der gegnerische vorbei ritt, sollten wir ihn lautstark ausbuhen.

Uuuups, unserer hat das erste Duell gewonnen.

Zeitreise

Das Museum verfügt über zahlreiche originalgetreu nachgebaute Gebäude, die weite Teile eines typischen Marktortes darstellen. Dazu gehören eine Herberge, verschiedene Werkstätten wie Weberei, Schmiede, Plattner, Täschner, Schneiderei, Bauernhäuser mit Wirtschaftsgebäude und Marktplatz.

Anreise

Nach mehr als elf Stunden für 375 km wurden wir mit einem überwältigenden Ausblick belohnt! Der Stellplatz befindet sich direkt am Meer, auch wenn es kitschig ist, ich musste unbedingt eine ganze Serie Abendrot-Bilder schießen. Die Bedienungsführung des Kassenautomaten war für unsere überreizten Nerven noch einmal eine Geduldsprobe… Der erste Schluck heimischen Bieres auf dänischem Boden versöhnte uns dann wieder mit den Unbillen der Fahrt.

Dodekalitten

Das Wort Dodekalit ist aus dem griechischen abgeleitet und bedeutet „Zwölf Steine“. Das Kunstwerk besteht aus 12 Steinfiguren, gemeißelt aus Granit, 7-9m hoch. Die oberen zwei Meter sind als Köpfe ausgearbeitet, die alle zum Zentrum eines Kreises blicken.

Das aktuelle Bild hat keinen Alternativtext. Der Dateiname ist: 19C4BCF8-6C25-4179-A9FB-16BC496FF8A7_1_100_o-scaled.jpeg

Sphärenmusik

Zwischen den Figuren aus den Sitzsteinen heraus erklingt elektronische Musik, die eigens für diesen Ort komponiert wurde. Die Musikinstallation kreiert sich verändernde Klangkulissen für die Skulpturen. Die Musik ist nicht im Vornherein festgelegt – sie wird von einem Computerprogramm laufend erschaffen.

Rindvieh hat Vorfahrt

Hierbei handelt es sich um ein Waltussirind und eine ganze Menge davon tummelten sich plötzlich auf der Straße – nichts ging mehr! An die zehn Autos standen still und mussten geduldig warten, bis sich die Tiere bequemten, die Straße wieder frei zu geben! Abenteuer pur

Lupus

Um die Wölfe sehen zu können, mussten wir in eine Art Käfig hineinfahren, hinter uns wurde die Tür geschlossen und einige lange Zeit später durften wir vorne wieder raus fahren. Wir umrundeten nahezu das ganze Gehege, suchten mit Argusaugen nach etwas Wolfähnliches, waren schon enttäuscht wieder auf dem Rückweg. Da!!! Wenige Meter vor dem Käfig, der uns wieder nach draussen brächte, da lagen sie endlich! War ziemlich gruselig, überall verstreut lagen sehr große Knochen, sauber abgenagt.

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