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Trier (Seite 3 von 3)

Helenas Wirkungsstätte

Dom St. Peter

Im Zuge der von Kaiser Konstantin eingeleiteten Wende zum Christentum wurde 310 eine Basilika errichtet, die unter Bischof Maximin 329 zu einer der größten Kirchenanlagen Europas erweitert wurde. Die Kirchenanlage des 4. Jhd. wurde von den Franken zerstört, der Quadratbau und die nördliche Basilika wurden wieder aufgebaut. Eine weitere Zerstörung geschah 882 während der Raubzüge der Wikinger.

Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads ließ 1512 den Südwestturm aufstocken, weil der Turm der Bürgerkirche St. Gangolf die Domtürme überragte.

Die Westfassade ist ein typisches Beispiel der Baukunst unter den Saliern.

Barbarathermen

Die Thermen wurden etwa 176 errichtet. Zu ihrer Entstehungszeit waren die Thermen die zweitgrößte Thermenanlage im römischen Reich. Der Betrieb wurde mit den Zerstörungen Triers 411 eingestellt. Frühchristliche Grabinschriften deuten auf eine Kirche bereits in merowingischer Zeit. 1611 dienten die Therme als Steinbruch für den Bau eines Jesuitenkollegs, die übrig gebliebenen Reste sprengte ein französischer General unter Ludwig 14. , um im Umkreis der Stadt aus taktischen Gründen ein freies Feld zu schaffen. Bereits Kaiser Maximilian 1. ließ die noch aufrecht stehenden Gebäudeteile der Therme während der Trier Reichstage 1512 zu Testzwecken mit Kanonen beschießen.

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