- Café A Brasileiravon Verena HellenschmidtZu den ältesten und bekanntesten Cafés des Bairro Alto gehört das a Brasilia. Das Café im Chiado-Viertel wurde 1905 gegründet. … Weiterlesen: Café A Brasileira
- Renaissancevon Verena HellenschmidtDie Architektur nutze die Azulejos als Dekorelement – das Innere von Kirchen, Klöstern und Palästen wurde großflächig verkleidet. Wie in … Weiterlesen: Renaissance
- Das Museumvon Verena HellenschmidtDie Sammlung gibt einen Überblick über die Entwicklung im Zuge der Jahrhunderte. bedeutendste Kachelgemälde sind eine Stadtansicht, die Lisboa 25 … Weiterlesen: Das Museum
- Kachelmalereienvon Verena HellenschmidtIm 16. Jhd. stießen die alten Handwerkskünste der Keramikbrenner auf neue europäische Techniken und den Wunsch der Auftraggeber nach bildhaften … Weiterlesen: Kachelmalereien
- Kachelmosaikevon Verena HellenschmidtZu den frühen Formen von Wanddekorationen in Nordafrika und auf der iberischen Halbinsel zählen Kachelmosaike. Die Fliesen wurden lediglich einfarbig … Weiterlesen: Kachelmosaike
- Fliesenvon Verena Hellenschmidtalte Fliesen erkennt man an drei fingernagelgroßen Abplatzenden der Glasur, die auf das abschlagen von kleinen Keramikdreifüßchen zurückzuführen sind, die … Weiterlesen: Fliesen
- Kachelnvon Verena HellenschmidtDer Name Azulejo leitet sich vom arabischen Wort für Fayence, Kachelwerk ab. Die Glasurtechnik stammt ursprünglich aus dem iranischen Raum. … Weiterlesen: Kacheln
- Azulejo-Museumvon Verena HellenschmidtEs war eine ziemliche Gondelei mit den Öffis, um dahin zu kommen, aber Rolf hat das mal wieder souverän gepackt, … Weiterlesen: Azulejo-Museum
- Liebes-Sesselvon Verena Hellenschmidtnach so viel Kultur mußten wir bei einem Serveja erst einmal entspannen, Rolf war mutig und bestellte ein lokales Bier. … Weiterlesen: Liebes-Sessel
- Kohle scheffelnvon Verena Hellenschmidtwir waren mal wieder verkehrt herum gelaufen und hatten das neueste zur Stromerzeugung zuerst gesehen, nur um dann in den … Weiterlesen: Kohle scheffeln
- glühende Kohlenvon Verena HellenschmidtIm 1. OG waren die ehemaligen Hochöfen deponiert, einer war aufgeschnitten und die Besucher konnten hindurch marschieren. Der Boden wurde … Weiterlesen: glühende Kohlen
- Haus der Energievon Verena HellenschmidtBeim Näherkommen bemerkten wir, daß es sich um ein altes E-Werk handeln mußte, außen war noch ein Kohle-Aufzug angebracht. Neugierig … Weiterlesen: Haus der Energie
- „I was made for loving you“von Verena HellenschmidtIch wette, bei diesen Schuhen wären sogar die Jungs von KISS neidisch geworden!
- moderne Kunstvon Verena HellenschmidtKlar muß man jungen Künstlern eine Chance geben, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, aber ich kann mit dieser art Kunst … Weiterlesen: moderne Kunst
- Umleitungvon Verena HellenschmidtUnten wurden wir erst mal in die Nebenräume dirigiert, da es vorne schon zu voll sei. Obwohl alle Besucher einen … Weiterlesen: Umleitung
- „immer wieder Sonntags“von Verena HellenschmidtSonntags war auch dieses staatliche Museum für umme und wir bekamen als Bonus noch den Eintritt ins Energiezentrum. Das Museum … Weiterlesen: „immer wieder Sonntags“
- Museum für Kunst und Architekturvon Verena HellenschmidtDer Türsteher konnte gebrochen deutsch und war ganz stolz auf seinen Wortschatz! Natürlich lobten wir ihn in den höchsten Tönen … Weiterlesen: Museum für Kunst und Architektur
- Escola Náuticavon Verena HellenschmidtHeinrich war der vierte Sohn des portugiesischen Königs Johann 1. und seiner Gattin Philippa of Lancaster, Bruder des portugiesischen Königs … Weiterlesen: Escola Náutica
- Heinrich der Seefahrervon Verena HellenschmidtDom Henrique de Avis, genannt O Navigator war Initiator, Schirmherr und Auftraggeber der portugiesischen Entdeckungsreisen ab 1412. Die von ihm … Weiterlesen: Heinrich der Seefahrer
- Ferdinand 1.von Verena HellenschmidtFerdinand ließ nach seiner Thronbesteigung 1367 eine neue Stadtmauer errichten. Im Frieden von Alcoutim verpflichtete sich Ferdinand unter anderem, eine … Weiterlesen: Ferdinand 1.
- Lisboavon Verena HellenschmidtLissabon ist eine Gründung der Phönizier, erhielt zu Zeiten Julius Caesars römisches Stadtrecht. 711 fiel der Ort an die Mauren, … Weiterlesen: Lisboa
Lissabon (Seite 1 von 3)
Zu den ältesten und bekanntesten Cafés des Bairro Alto gehört das a Brasilia. Das Café im Chiado-Viertel wurde 1905 gegründet. Es war ein beliebter Treffpunkt von Intellektuellen. Dort verkehrten unter anderem der portugiesische Dichter Fernando Pessoa und der Schriftsteller Aquilino Ribeiro. seit 1998 steht vor dem Café eine Bronzestatue Pessoas.
Die Architektur nutze die Azulejos als Dekorelement – das Innere von Kirchen, Klöstern und Palästen wurde großflächig verkleidet. Wie in anderen Kunstformen entwickelten sich Kachelmotive zu Modeströmungen; eine Variante waren die Azulejos de Tapete, steinerne Orientteppiche für die Wand. Im 19. Jhd. verließen die Azulejos die Innenräume und belebten als Fassaden das Bild der Städte. In einer neuen Blüte durchliefen die Azulejos Historismus und Jugendstil, wobei Antonio Gaudí wieder zu den Mosaiken zurück fand.
Die Sammlung gibt einen Überblick über die Entwicklung im Zuge der Jahrhunderte. bedeutendste Kachelgemälde sind eine Stadtansicht, die Lisboa 25 Jahre vor dem Erdbeben von 1744 zeigt und ein 25m langes Fliesenbild aus 1300 Kacheln. Eine weitere Gemäldeserie ist das Paneel Nosa Senhora da Vida aus dem Jahr 1580, das auf über 1300 Kacheln die Geburt Jesu darstellt, sowie Azulejos-Porträts des englischen Königs Karl 2. von England und seiner portugiesischen Gattin Katharina von Braganza. Die Azulejos-Paneele stammen hauptsächlich aus aufgelösten Klöstern des Landes oder Privathäusern des Großbürgertums. die Geschichte des Kachelwesens in Portugal und die verschiedenen Herstellungsformen werden dargestellt, ebenso moderne und zeitgenössische Azulejo-Kunst.
Im 16. Jhd. stießen die alten Handwerkskünste der Keramikbrenner auf neue europäische Techniken und den Wunsch der Auftraggeber nach bildhaften Darstellungen. Der Koran verbietet figürliche Darstellungen von Mensch und Tier. Daraufhin wurden ganze Bildzyklen auf Kacheln gemalt und gebrannt. Sie dienten zuerst sakralen Zwecken, sehr schnell fanden sie ihren Weg auch in die Königs- und Adelspaläste. Reiche Bürger – vor allem in den Niederlanden – konnten sich derartige Dinge ebenfalls leisten und so entstanden die berühmten Delfter Kacheln.
Zu den frühen Formen von Wanddekorationen in Nordafrika und auf der iberischen Halbinsel zählen Kachelmosaike. Die Fliesen wurden lediglich einfarbig gebrannt; später wurden die abstrakt-geometrischen Ornamente aus kleinen, mit Hilfe einer Zange zurechtgeschnittenen, Teilstücken zusammengesetzt. Derartige Motive stammen meist aus der maurischen Kunst, die sich vom 8. – 15. Jhd. im Süden der iberischen Halbinsel etabliert hatte. Um die enorm hohen Handwerkerkosten zu reduzieren, wurde diese Machart schon im 11. Jhd. durch eine Technik abgelöst, bei der gefettete schnüre in eingeritzte Vertiefungen gelegt wurden und so die Farbglasuren beim Brennvorgang getrennt hielten. Die Wandfliesen konnten so somit als Ganzes versetzt werden. Diese Technik hatte auch noch nach der Reconquista Bestand.
alte Fliesen erkennt man an drei fingernagelgroßen Abplatzenden der Glasur, die auf das abschlagen von kleinen Keramikdreifüßchen zurückzuführen sind, die beim Brennvorgang die übereinander gestapelten Kacheln zwar getrennt hielten, sich aber mit der Glasur verbanden.
Der Name Azulejo leitet sich vom arabischen Wort für Fayence, Kachelwerk ab. Die Glasurtechnik stammt ursprünglich aus dem iranischen Raum. Auf der iberischen Halbinsel sind sie eine Hinterlassenschaft der Mauren, die dort ab dem 8. Jhd. weite teile beherrschten. Die Technik der Herstellung wurde von den einheimischen Handwerkern übernommen und weiter entwickelt.
Es war eine ziemliche Gondelei mit den Öffis, um dahin zu kommen, aber Rolf hat das mal wieder souverän gepackt, nur einmal umsteigen, insgesamt über 50 Haltestellen, aber nach nur wenigen Gehminuten hatten wir das ehemalige Kloster erreicht.
nach so viel Kultur mußten wir bei einem Serveja erst einmal entspannen, Rolf war mutig und bestellte ein lokales Bier. Es kam in einem Glas wie ein Eisbecher, war dunkel und schmeckte malzig. Zum Glück hatten wir noch unseren Super Bock!!!