Die Clérigos-Kirche ist eine barocke Kirche, die 1732 von einem italienischen Architekten erbaut wurde. Der an toskanische Campaniles erinnernde Glockenturm der Kirche ist der höchste Kirchturm Portugals und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Portugal (Seite 9 von 10)
wegen ihrer zahlreichen barocken Kirchen wird Porto auch als Barockstadt bezeichnet. Das Bild der historischen Altstadt wird vom Gesamtgefüge einer erhaltenen Innenstadt geprägt. enge, gewundene Gassen mit dichter Häuserbebauung bilden ausgehend vom Ufer des Douro an einem Hang die terrassenartige Struktur der Altstadt Ribeira.
ebenfalls üblich scheint es zu sein, das Jesus in einem Glassarg ausgestellt wird. Was mir aufgefallen ist: der Geschichte gerecht werdend hat er stark aufgeschürfte Knie, schließlich ist er auf dem Weg nach Golgatha auch mehrfach gestürzt, bis Simon kam und sein Kreuz trug.
Was mich immer wieder erstaunt, sind die Votivgaben auf den Altären der Heiligen. Wachsabbildungen eines Beins, eines Kopfs ect. Alles in Lebensgröße! Der Beruf des Kerzenziehers hat, zumindest in Portugal, also überlebt. Denn irgendwoher müssen die Gläubigen ja ihre Votivgaben herbekommen… wie das wohl gemacht wird? Ein Gipsabdruck vom lebenden Objekt und wenn der ausgehärtet ist, dann mit Wachs auffüllen???
das Innere der Kathedrale mit dem Langschiff und den beiden Seitenschiffen, dem Querschiff und den fünf Kapellen wirkt außergewöhnlich streng. Während der Barockzeit wurden große Fenster eingebaut, die Altäre wurden verändert und die Wände mit Azulejos verziert. Dadurch entwickelte sich die Kathedrale allmählich zu Eier Festhalle und zu einem Appell an die Sinne. Die Hauptkapelle ist manuelitisch (prunkvoller Architekturstil, der nur in Portugal des frühen 16. Jhd auftrat. Benannt nach König Manuel 1., der während der wirtschaftlichen und kulturellen Blütezeit Portugals an der Macht war.)
Da sich Bischof Dom Pedro 1091 das Pallium (eine Art Stola, wird über dem Messgewand getragen, gewöhnlich sind sechs schwarze Kreuze eingestickt) vom Gegenpapst Clemens 3. verleihen ließ, büßte der ehemalige Hauptort Braga weiter an Bedeutung ein. Bischof Dom Pedro wurde abgesetzt und ins Kloster verbannt.
Das Suebenreich geriet jedoch in westgotische Abhängigkeit und wurde 585 in das westgotische Reich eingegliedert. In der Folgezeit nahm die Bedeutung Braga ab. Nach der Eroberung der iberischen Halbinsel durch die Mauren 711 verlor Braga 716 seinen Bischofssitz. Infolge der Reconquista wurde die Diözese Braga 1070 wieder eingerichtet. Bischof Dom Pedro ließ 1071 eine Kathedrale errichten. Die heutige Kathedrale entstand auf dem Standort eines älteren religiösen Gebäudes.
Sie ist die älteste Kathedrale in Portugal und zählt aufgrund ihrer Geschichte und ihrer künstlerischen Bedeutung zu den wichtigsten Bauwerken des Landes. Die Diözese stammt aus dem 4. Jhd und gehört damit zu den ältesten Diözesen auf der iberischen Halbinsel. Sie gilt als Zentrum der Christianisierung von Gallicien. als die Macht Roms durch eindringende germanische Stämme aufgelöst wurde, wurde Braga von 409 bis 584 Hauptstadt des Königreichs Sieben. Durch den einfluß von Bischof Martin von Dumio konvertierten die Sieben um 550 zum Katholizismus.
Ein Bub reicht den Römern aus einem Körbchen an seinem Arm die Nägel. Was geht in so einem Köpfchen vor? Ist es ein Volksfest, bei einer Kreuzigung dabei zu sein und dann auch noch Handlanger zu sein? Wenn ich groß bin, werde ich auch Römer?
wer kennt die Geschichte nicht, vom Schweißtuch der Veronika! Veronika ist eine Zusammensetzung aus lateinisch Vera für wahr und ikon griechisch für Bild. Also wahres Bild.
Das Schweißtuch der Veronika war einst eine der kostbarsten und am höchsten verehrte Reliquie der Christenheit und befindet sich heute in einem Tresor im Veronikapfeiler des Petersdoms in Rom.