Unsere Reisen

Setúbal (Seite 2 von 2)

Revoluzzer

Michel produzierte die Fernsehserie „Volk das singt“, in der er in teilweise weit entlegenen Dörfern überlieferte Volkslieder, Bräuche und Erzählungen vorstellte. Die Serie brachte den Fernsehzuschauern in den Städten nicht nur in Vergessenheit fallende Traditionen näher, sondern zeigte auch ein weit entferntes und zurückgebliebenes Portugal, das in prekären Verhältnissen lebte. Der mit der illegalen PCP verbundene Giacometti wurde so auch eine ermutigende Figur des Widerstandes gegen das repressive Regime. Die Serie beeinflußte und bestärkte auch Regisseure, den Blick auf das Hinterland Portugals mit seinem Traditionsreichtum und seiner damaligen Armut zu lenken.

Cabrio-Bus

Als uns dieser Bus entgegen kam – übrigens muß man einen Bus in den südlichen Ländern zu sich heran winken, ähnliche Handbewegung wie beim trampen, sonst läßt einen der Bus glatt stehen und braust mit unverminderter Geschwindigkeit an einem vorbei!!! Erst dachte ich, das wäre wieder so ein hop on hop off Bus, aber nein, es war tatsächlich unsere Linie! Bei uns würde sowas vom TÜV nie und nimmer genehmigt!!!

Setúbal

Das e spricht man übrigens Nicht, bei den Einheimischen heißt es Stjubel. Die ersten Siedler dieser Küstenregion waren Kelten und von Süden kommende Phönizier. Unter den Römern gab es starke Aktivitäten der Fischverarbeitung. Etwa ab 1522 begann man damit den Muskateller in dem mittelmeerähnlichen Klima von Setúbals Umgebung hauptsächlich auf Kalkboden zu pflanzen. Das ausgeglichene Klima und die reizvolle Landschaft lockten den Lissabonner Adel an, der hier im16., 17., und 18. Jhd seine Paläste und Landhäuser bauen ließ.

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