Unsere Reisen

Gijon (Seite 2 von 3)

Wiedererkennung

Viele der Ausstellungsstücke kamen uns beiden bekannt vor, Geschirr, teilweise noch aus Blech und dann emailliert, die Form der groben Vorlegeplatten, Buttermaschine, Fleischwolf, Spinnräder, ect. Rolf merkte an, ich sei eben ein Bauernkind aus der Arbeiterklasse. Bei mir kam es als Vorwurf an und so mußte ich trotzig kontern, daß ich darauf stolz wäre.

Museum des Volkes von Asturien

Neuer Tag, neues Glück! Bus fuhr tatsächlich, YEAH!!!! Das Museum war auch für umme, die Dame an der Rezeption konnte englisch, ich hatte meinen Perso auch dabei, aber den wollte sie gar nicht sehen. (Murphys Gesetz…) wir fingen natürlich unten an zu kucken und nicht, wie sie uns gesagt hatte oben, wir arbeiteten uns sozusagen in der Zeit rückwärts anstatt bei 1680 anzufangen und Ende 18 zu enden…

Brot

Auf der Suche nach einer Panaderia- zu deutsch schlicht Bäcker, verzweifelten wir erneut, den ersten Bäcker gab es nicht mehr, Abrißhäuser, leerstehende Flächen, verrammelte Fenster – kein Bäcker. Die nächste Adresse, die Google ausspuckte hatte eine unvergleichliche Auswahl an dolce, aber kein Brot. Mir taten nach der ganzen Rennerei die Knie weh, ich wollte keinen Meter mehr laufen!!! Also stolperten wir die paar Meter zur Bushaltestelle zurück und ließen uns wieder an den botanischen Garten gondeln. Tja, und zu allem Übel wartete ab da noch ein halbstündiger Fußmarsch auf uns, immer stramm den Buckel hoch, was meine Laune an den absoluten Tiefpunkt katapultierte. Zwischen fluchen, schreien und heulen kamen wir irgendwie dann doch noch am Campingplatz an. (Rolf flitzte am nächsten Morgen in den Campingplatz-Shop und brachte ein Baguette mit. )

San Lorenzo

Eisenbahnmuseum war innerhalb einer Stunde abgearbeitet, da es noch früh am Nachmittag war, beschlossen wir, noch etwas meiner umfangreichen Liste anzuhaken. Playa de San Lorenzo. es war ein Marathontrip durch die halbe Stadt und das war noch das nächstgelegenste auf meiner Liste!!! Dafür wurden wir mit einem neidisch machenden Ausblick belohnt!!!

Holzklasse

Dritte Klasse im Zug war eindeutig vor meiner Zeit, aber der Innenaufbau unterscheidet sich jetzt nicht wirklich von den heutigen Zügen. Vielleicht etwas mehr Komfort? Stromanschlüsse an jedem Platz? ein Tischchen zum arbeiten für die Generation Apfel?

Sammlung

Die Sammlung beherbergt eine der größten und besterhaltenen Zusammenstellungen von Eisenbahnmaschinen, Waggons, und Traktoren der Bergbaubahnen, Straßenbahnen sowie andere Gegenstände und Werkzeuge im Zusammenhang mit der Eisenbahnstruktur.

stillgelegte Station

Die Anlage beherbergt eine bedeutende historische Eisenbahnsammlung, die Dampfloks, Dieselloks, Waggons und Werkzeuge für die Eisenbahninfrastruktur umfaßt. Ende der 1980er Jahren begann die Neuordnung des Dijon-eisenbahnnetzes. Die Station wurde geschlossen, saniert und ein neues Gebäude dazu gebaut. Später wurde ein alter Bahnabschnitt und ein Rangierbahnhof ebenfalls muteinbezogen.

Eisenbahnmuseum

Als unsere Füße zu kochen anfingen, gingen wir die wenigen Meter zurück zur Straße und gegenüber ins Eisenbahnmuseum. Der Portier schallte uns auf spanisch zu, er konnte kein englisch und wir verstanden in seinem Redefluss nur jedes 20ste Wort. Was wir schließlich herausfanden war, daß er unsere Ausweise benötigte, wegen Corona Rückverfolgung. Rolf hatte seinen Perso natürlich dabei, ich mal wieder nicht. Mit Händen und Füßen machten wir begreiflich, daß wir EIN Haushalt wären und irgendwann ließ er uns rein. Für umme!!!

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