Unsere Reisen

Spanien (Seite 14 von 20)

goldener Turm

Im 16. Jhd diente der Turm als Lagerstätte für Edelmetalle. Der 12seitige Tore ist nur in den Ecken aus Stabilitätsgründen aus Haustein gemauert. Die Wandflächen sind in der aus Marokko stammenden Stampflehmtechnik errichtet. Aufgrund seiner militärischen Funktion hat der Turm keinerlei Dekor. Lediglich ein Kranz aus Doppelfenster lockert die Strenge des Baukörpers ein wenig auf. Die Plattform ist von einer Mauer mit Zinnenkranz umgeben.

Torre del Oro

Hierbei handelt e sich um einen, vom Rest der Stadtmauer getrennt sehenden militärischen Turm. Er wurde 1220 im Auftrag des von den in Marrakech residierenden Almohaden eingesetzten Gouverneurs berichtet. Von der Basis des Turms wurde unter Wasser eine schwere eiserne Kette zum nicht mehr erhaltenen Torre de la Fortaleza geführt. Auf diese Weise konnte der Hafen gegen Stromaufwärts fahrende Schiffe geschützt werden.

NO 8 DO

Die Stadtflagge trägt den Text NO 8 DO, wobei die Ziffer 8 ein Wollknäuel symbolisieren soll. Zu lesen ist es als No me ha dejado => sie hat mich nicht verlassen. Dieses Wortspiel geht auf Alfons 10. zurück, der sich damit für die Treue der Stadt bedankte, in der er nach seiner Entthronung bis zu seinem Tod im Exil lebte.

jetzt sieht es aus wie im Internet

An der Treppe angekommen, orientierten wir uns zur anderen Seite des Strandes, langsam wurde es auch richtig voll, nur um nach wenigen Metern den Torbogen zu finden, weswegen wir hergekommen waren… Wir schossen pflichtschuldigst unsere Fotos und machten Platz für die stetig anwachsende Menge, teilweise waren schon Gruppen anwesend, die sich um einen Führer scharten. Als wir uns die Treppe wieder hochgekeucht hatten, inzwischen war es kurz vor neun, stand doch da tatsächlich eine junge Frau, die sich die Buchungen zeigen ließ. Der frühe Vogel… Kicher!

falsche Seite

als Linkshänder bin ich natürlich ganz automatisch zielstrebig auf die linke Seite des Strandes gestapft. Felsen, die bei Flut größtenteils unter Wasser sein müssen, aber eben nicht ganz, da auf dem letzten halben Meter durchaus Vegetation wucherte, die man sonst nur an Land antraf. Da waren Höhlen, allerdings so dunkel, daß man nach wenigen Metern aufgeben mußte. Zwischenzeitlich hatte sich Rolf zu mir gesellt und wir erkundeten das Naturwunder wieder gemeinsam.

os pah Taxi!

Wir standen für unsere Verhältnisse sehr früh auf und donnerten los, laut meiner Berechnung hatte die Ebbe um sechs Uhr morgens eingesetzt, wenn wir also um acht oder so am Kathedralen-Strand wären..??? Das Navi führte uns direkt zu einem großen Parkplatz, wo schon viele WoMos standen, wir waren also richtig. Das Volk tingelte auch schon fleißig, wir schlossen uns klammheimlich an – und was soll ich sagen? Kein Mensch wollte irgendeine Bestätigung/ Buchung oder sonst was von uns! Wir folgten einfach der Meute und kamen an einen großen Strand mit Felsformationen. Der Sand war zwar naß aber fest, so daß wir mit unseren Badelatschen gut vorwärts kamen.

drei Bilder

Das design des Hochaltars sollte den Jakobskult durch wiederholte Abbildungen des Apostels stärken. Vom Chorumgang geht eine Treppe ab, die der Gläubige hochsteigt, um das Ritual der Umarmung des Apostels zu vollenden, das den krönenden Abschluss seiner Wallfahrt bildet. An der Altarkapelle befindet sich eine zweite Darstellung von Jakobus, den vier Könige einrahmen und dem Apostel die unbedingte Ehrerbietung erweisen. Am Baldachin befindet sich eine Skulptur, die den Apostel als Krieger hoch zu Ross darstellt, wie er das Christentum siegreich gegen Angriffe der Mauren verteidigt.

Den Anachronismus mit dem Gaul habe ich schon auf den vorhergehenden Seiten ausgiebig in Frage gestellt…

Barock

Der Hochaltar, der optisches und spirituelles Zentrum der Kathedrale ist, wurde aufs prächtigste verziert und ist das Sinnbild für die Auferstehung des Apostels Paulus. Um die Bedeutung der Grabstätte zu betonen, wurde der Hochaltar 1658 umgebaut und von der spanischen Krone finanziell unterstützt. Die Deko des Hochaltar dient in erster Linie der Erhöhung des Apostel, der in der Altarkapelle und an dem Baldachin als Pilger, Schutzpatron von Spanien und Soldat Jesu dargestellt wird.

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