In vier Räumen wird die Sammlung präsentiert: die ersten beiden zeigen die traditionell in verschiedenen Ländern Europas, Nordafrikas und des nahen Osten verwendete Dudelsäcke. Erstaunlich, aus wievielen verschiedenen Ländern hier Dudelsäcke ausgestellt waren! Wenn ich bisher an dieses Instrument dachte, hatte ich immer nur eine Assoziation zu Schottland…
Spanien (Seite 17 von 20)
Das Museum des Dudelsacks wurde gegründet, um die große Vielfalt der weltweit verwendeten Dudelsäcke, sowie die Melodien, Tänze und bestehende Traditionen rund um dieses Instrument bekannt zu machen.
Das Prinzip hat sich nicht wirklich verändert in den letzten 200 Jahren, oder?
Viele der Ausstellungsstücke kamen uns beiden bekannt vor, Geschirr, teilweise noch aus Blech und dann emailliert, die Form der groben Vorlegeplatten, Buttermaschine, Fleischwolf, Spinnräder, ect. Rolf merkte an, ich sei eben ein Bauernkind aus der Arbeiterklasse. Bei mir kam es als Vorwurf an und so mußte ich trotzig kontern, daß ich darauf stolz wäre.
Neuer Tag, neues Glück! Bus fuhr tatsächlich, YEAH!!!! Das Museum war auch für umme, die Dame an der Rezeption konnte englisch, ich hatte meinen Perso auch dabei, aber den wollte sie gar nicht sehen. (Murphys Gesetz…) wir fingen natürlich unten an zu kucken und nicht, wie sie uns gesagt hatte oben, wir arbeiteten uns sozusagen in der Zeit rückwärts anstatt bei 1680 anzufangen und Ende 18 zu enden…
Auf der Suche nach einer Panaderia- zu deutsch schlicht Bäcker, verzweifelten wir erneut, den ersten Bäcker gab es nicht mehr, Abrißhäuser, leerstehende Flächen, verrammelte Fenster – kein Bäcker. Die nächste Adresse, die Google ausspuckte hatte eine unvergleichliche Auswahl an dolce, aber kein Brot. Mir taten nach der ganzen Rennerei die Knie weh, ich wollte keinen Meter mehr laufen!!! Also stolperten wir die paar Meter zur Bushaltestelle zurück und ließen uns wieder an den botanischen Garten gondeln. Tja, und zu allem Übel wartete ab da noch ein halbstündiger Fußmarsch auf uns, immer stramm den Buckel hoch, was meine Laune an den absoluten Tiefpunkt katapultierte. Zwischen fluchen, schreien und heulen kamen wir irgendwie dann doch noch am Campingplatz an. (Rolf flitzte am nächsten Morgen in den Campingplatz-Shop und brachte ein Baguette mit. )
Eisenbahnmuseum war innerhalb einer Stunde abgearbeitet, da es noch früh am Nachmittag war, beschlossen wir, noch etwas meiner umfangreichen Liste anzuhaken. Playa de San Lorenzo. es war ein Marathontrip durch die halbe Stadt und das war noch das nächstgelegenste auf meiner Liste!!! Dafür wurden wir mit einem neidisch machenden Ausblick belohnt!!!
Dritte Klasse im Zug war eindeutig vor meiner Zeit, aber der Innenaufbau unterscheidet sich jetzt nicht wirklich von den heutigen Zügen. Vielleicht etwas mehr Komfort? Stromanschlüsse an jedem Platz? ein Tischchen zum arbeiten für die Generation Apfel?
bei uns hieß diese Lok früher Krokodil, ja, sie war jägergrün, kantig und hatte genau diesen Antrieb an den Rädern.
Rolf mußte natürlich wieder als Model für allerlei Bilder herhalten. Grins