Am nördlichen Bodensee dominierte das mehrschiffige Firstsäulenhaus mit Schilfdachdeckung und Lehmwäden. Für die Grundkonstruktion wurden Laubhölzer aus dem Auenwald verwendet.

An den kleineren Gewässern wie dem Fersee oder in der Nordschweiz, einem Gebiet mit größeren Nadelwäldern, kamen mehr Blockhäuser, gebaut aus Moorkiefern, zum Teil auch mit Tannenbrettschindeln vor.

Die Wärmedämmung der Wände war sehr gering und erforderte im Winter dauerndes Heizen. Im Sommer dadegen brachten die Lehmwände eine angenehme Kühle ins Haus. Die Dächer waren mit Schilf, Gräsern, Stroh oder Brettschindeln gedeckt.