In der Werkstatt des Bronzegießers findet sich alles, was sich der Bronzezeitmensch an Qualitätswerkzeug, Schmuck oder Waffen erträumte. Das goldfarbene Metall ließ sich nach Bedarf in Gussformen aus Lehm, Stein und Sand gießen. Je nach Zusatz von Zinn entstand mit Kupfer ein weicher und biegsamer Werkstoff für Schmucknadeln oder Zierbleche, aber auch das Material für harte Werkzeuge wie Messerklingen, Sicheln oder Schwerter. Selbst komplizierte Gussräder entstanden im Mehrfachgussverfahren und komplexe Musikinstrumente wie Luren.
Rohkupfer kam aus den Alpen, Zinn aus England, Spanien oder den Mittelgebirgen.
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