Im 20. Jhd. erlebte der bretonische Nationalismus erneut Auftrieb. Er zeigte sich in kulturellen Initiativen, etwa der Wiederbelebung der bretonischen Sprache, aber auch in gewaltsamen Aktionen. So wurde in Rennes ein Denkmal gesprengt, das an den Treueschwur der Bretonen gegenüber Frankreich erinnerte. Der Versuch der deutschen Invasoren, diese Bewegung im 2. Weltkrieg für ihre Zwecke auszunutzen, scheiterte. Die Bretonen beteiligten sich, ebenso wie die Franzosen am Kampf gegen die Besatzungsmacht, die 1944 aus Rennes wieder abzog.