Unsere Reisen

Autor: Verena Hellenschmidt (Seite 16 von 53)

Torre del Oro

Hierbei handelt e sich um einen, vom Rest der Stadtmauer getrennt sehenden militärischen Turm. Er wurde 1220 im Auftrag des von den in Marrakech residierenden Almohaden eingesetzten Gouverneurs berichtet. Von der Basis des Turms wurde unter Wasser eine schwere eiserne Kette zum nicht mehr erhaltenen Torre de la Fortaleza geführt. Auf diese Weise konnte der Hafen gegen Stromaufwärts fahrende Schiffe geschützt werden.

NO 8 DO

Die Stadtflagge trägt den Text NO 8 DO, wobei die Ziffer 8 ein Wollknäuel symbolisieren soll. Zu lesen ist es als No me ha dejado => sie hat mich nicht verlassen. Dieses Wortspiel geht auf Alfons 10. zurück, der sich damit für die Treue der Stadt bedankte, in der er nach seiner Entthronung bis zu seinem Tod im Exil lebte.

Stromer

Am Hafen war der Faroneser Autosalon aufgebaut, das meiste waren E-Auos. Ich musste dieses hässliche Ding einfach knipsen! Wenn das die Zukunft der E-Mobilität ist, dann bin ich lieber Umweltsünder!!!! Mein Freund Thomas hat es als „Batterie mit Fenstern“ tituliert.

Orgel

Die Orgel ist ein Werk des deutschen Orgelbauers Arp Schnitger von 1715. In einer der Seitenkapellen stand das größte Harmonium, das ich je gesehen hatte. Da mußte ich unwillkürlich an „meine“ zwei Martins denken, die ein Faible für Harmonien hatten.

Faro

AUs einer älteren phönizischen Siedlung, die auch von den Griechen zeitweilig genutzt wurde, entstand in römischer Zeit das Oppium Ossonoba. Aufgrund seines Hafens und der Nähe zu reichen Fischgründen wurde es zu einem wichtigen Handelsplatz für Wein, Öl und Produkte der Fischverarbeitung, insbesondere das Garum. 1217 plünderten Kreuzritter während der Reconquista die Stadt.

Silves

Auf dem Weg nach Faro sind wir noch an einer besonders gruseligen Kapelle vorbei gehuscht. Alles an der Kapelle ist mit Schädeln und Oberschenkelknochen ausgekleidet! Ich fand es schaurig-schön, Rolf warf nur einen kurzen Blick darauf und murmelte: hab ich schon gesehen, in Rom in den Katakomben.

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