Unsere Reisen

Autor: Verena Hellenschmidt (Seite 41 von 53)

Museum für Altertümer

Der Eintritt war kostenlos!!! Die Ausstellung führte uns durch sämtliche Epochen des Altertums, angefangen mit Scherben der Bronzezeit, natürlich waren die Erklärungen alle auf französisch, aber wir hatten genug solcher Ausstellungen besucht, um den Inhalt der Vitrine auch ohne Erklärung identifizieren zu können.

Butterturm

Seinen Namen verdankt der Turm einer Tradition: zur Fastenzeit war Butter ebenso wie andere Milchprodukte eigentlich verboten, aber durch die vorübergehende Aufhebung des Verbots konnte mit dem aus dem Butterverkauf erzielten Einnahmen der Bau des Turms finanziert werden.

Ist mal wieder typisch katholische Kirche des Mittelalters: eigentlich herrscht Fastenzeit, aber Schokoladenpulver ist erlaubt, da nicht süß, Bier und Wein sind erlaubt, da aus Obst bzw Getreide hergestellt, Schweine werden ertränkt, damit sie zu „Wassertieren“ werden… der Bau des Petersdoms wurde schließlich auch durch Ablasshandel finanziert…

Rollo

Rollo, der Anführer der Wikinger, die Rouen 841 überfallen haben, bekommt die Stadt 911 vom französischen König Karl 3. Noch im gleichen Jahr konvertiert er zum zum christlichen Glauben und seine Nachfahren sind die Stammväter der Normandie => hergeleitet vom Wort Nordmann. Als Dank für seine Konvertierung wurde er in der Kathedrale von Rouen beigesetzt.

Rouen

menschliche Besiedelung mit Ackerbau und Viehzucht ist seit dem 9. Jhd. v. Chr. nachgewiesen. 52 v. Chr. lebte hier ein keltischer Stamm, der 486 von den Römern unterjocht wurde. 1204 steht Rouen unter der Herrschaft des englischen Königs Johann ohne Land und wird durch die Truppen des französischen Königs Philipp-August erobert. 1419 erobert Heinrich 5. von England wieder zurück. 1447 erobert Karl 7. Rouen für Frankreich wieder zurück.

„von der Maas bis an die Memel“

Die Schautafeln waren in englisch und französisch gehalten, wem das zu schwierig war, hatte die Möglichkeit über einen QR-Code sich das alles in seiner jeweiligen Muttersprache erzählen zu lassen. Anfangs gaben wir uns das , Rolf scannte den Code und wir standen andächtig um sein Handy herum, und zumindest ich las die englische Übersetzung mit, aber bei so viel pro-britischer Propaganda wurde es selbst mir bald zu viel und ich begnügte mich mit dem, was ich las.

die bösen Deutschen

Das Museum selbst war ein buntes Sammelsurium von Gebrauchsgegenständen, Uniformen, Waffen nebst zugehöriger Munition und zerstörter Motoren. Teilweise waren die Enden der Propeller schlecht mit Pappmache und Klebeband zusammengehalten. Natürlich war es ein Loblied auf Churchill, der damals schon europäisch gedacht und auch die Franzosen gerettet hat.

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