Monet hat seine Serie von elf Bildern auf die Westfassade der Kathedrale in einem Renaissancegebäude gegenüber der Kirche gemalt, heute ist dort die Touri-Info untergebracht.
Autor: WiP Redakteurin (Seite 45 von 58)
Im Panorama erscheinen die Maler im Licht einer neuen Epoche, während die Maler der alten im Schatten gehalten sind. Asisi zeichnet sie sie in seinem impressionistischen Bild in einem akademischen Zeichenstil.
Nachdem das in die Stadt fahren von unserem Campingplatz jedesmal ein mega Gegurke war, beschlossen wir nach einem Chilliwilli-Tag, unsere Zelte abzubrechen, auf einem öffentlichen Parkplatz frei zu stehen und das Panorama von Yadegar Asisi von dort aus zu besuchen. Wir hatten die Titanic schon von ihm gesehen und waren sehr gespannt, wie er die Kathedrale von Monet umsetzen würde.
viele Darstellungen, sehr plastisch dargestellt, zeugen vom einfachen Leben der damaligen Bevölkerung, obwohl ich bezweifeln mag, daß die Fischer und Bauern im Adamskostüm ihre Arbeit verrichteten. Kicher, aber so ein knackiger Hintern ist eindeutig sehenswert.
Altäre werden in Frankreich oft mit Wachsfiguren bestückt. Ich weiß nicht, wie diese plastischen Bilder die Jahrhunderte überleben konnten, schließlich ist Wachs ein empfindlicher Rohstoff, doch die Arbeiten sind teilweise sehr detailliert. Natürlich haben sie alle einen neutestamentarischen Bezug. Es kommt mir so vor, als hätte man eine Art Bilderbuch geschaffen für die überwiegend analphabetischen Gläubigen der damaligen Zeit.
was bei uns ziemlich unüblich ist, wird hier geradezu zelebriert, Gott Vater ist in Frankreich sehr oft figürlich dargestellt.
Wahnsinn!!! So nah war ich nie einem Altar!!! Ich konnte bis auf wenige Zentimeter herangehen, konnte die feine Arbeit des Holzschnitzers bewundern, die Maserung im Holz begutachten, im Faltenwurf der Gewänder und in den Proportionen die ungefähre Entstehungszeit eingrenzen.
In Venedig trugen die Ärzte während der ersten Pestepidemien solche überlangen Schnäbel als Mund-Nasen-Schutz. In der Spitze der Schnäbel befanden sich zuerst getrocknete Kräuter, später in Essig getränkte Stoffbündel, um dem Gestank der mit der Pest infizierten zu entgehen, oder um sich vor einer Ansteckung zu schützen. Damals wußte man es eben nicht besser…
die Wegführung war etwas diffus, anfangs dachte ich noch, wir befänden uns in einem ausgedienten Kloster, doch plötzlich standen wir inmitten einer riesigen Halle und uns empfing, etwa einen Meter tiefergelegt, der Mosaikboden einer römischen Villa!!!
In diesen Gefäßen wurden die inneren Organe des Verstorbenen aufbewahrt. Jedes hat einen Tierkopf und steht für die damaligen Gottheiten der Ägypter.