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Deutschland (Seite 2 von 4)

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Amphitheater

Das Theater wurde 160 zusammen mit der Stadtmauer errichtet und bot 20t Besuchern Platz. Durch die Hänge des Berges mußte nur eine Hälfte mit Erde für Zuschauertribünen aufgeschüttet werden. Mit dem Ende der römischen Herrschaft und Kultur verlor das Amphitheater seine Funktion. Im Mittelalter kam das Gelände in den Besitz eines Klosters, und das für andere Zwecke verwendbare Steinmaterial wurde weitgehend abgetragen.

Zwei Ritter

zwei weitere Statuen stehen auf Höhe des 1. OG, zwei Ritter in voller Rüstung. Diese repräsentieren die städtische Freiheit. Der Symbolgehalt dieser Figuren ist kennzeichnend für den Bau: während die linke, der Bürgerkirche St. Gangolf zugewandte Figur ihr Visier zur Kirche hin offen trägt, hat die rechte, dem Kurerzbischöflichen Dom zugewandte Figur ihr Visier geschlossen.

Steipe

Der Vorgängerbau wurde bereits Stütze genannt und ist das älteste Gemeindehaus, das im 14. Jhd. zeitweise als Rathaus genutzt wurde. Die Steine wurde 1430 als Fest- und Empfangsgebäude der Bürgerschaft erbaut. Das Bauwerk hat 4 Geschosse und ist mit einem Zinnenkranz sowie einem steilen Walmdach bekrönt. Im EG hat es offene Spitzbogenarkaden. Zwischen den Arkaden stehen die Statuen der Trier Schutzpatrone: Jakobus, Helena, Petrus und Paulus.

Reliquienverehrung

1127 fand man bei Abrissarbeiten des Vorgängerbaus der Abtei menschliche Gebeine, die als die Reliquien des hl. Matthias angesehen wurden. Der Legende nach sollen die Gebeine des 63 an einem unbekannten Ort verstorbenen Apostels Matthias mehr als 250 Jahre nach seinem Tod im Auftrag der Kaiserin Helena in Palästina aufgefunden und nach Trier überführt worden sein.

Mattheiser Venus

Die Mattheiser Venus wurde seit dem Mittelalter an der Friedhofsmauer angekettet und mit folgender Inschrift versehen:

Wollt ihr wissen was ich bin ich bin gewesen eine Abgöttin. Da St. Eucharius zu Trier kam er mich zerbrach, mein Ehr abnahm. Ich war geehrt als ein Gott jetzt steh ich hier, der Welt zu Spott.

Unter den Besuchern der Abtei war es jahrhundertelang üblich, die Statue mit Steinen zu bewerfen, um dem sieg des Christentums Nachdruck zu verleihen.

Kreuzgratgewölbe

Das so gar nicht romanische Kreuzgratgewölbe in der Apsis war wirklich beeindruckend! Da ich ja wußte, daß ich in ein von Mönchen bewirtschaftetes Kloster will, habe ich mich bei 32 Grad äußerst züchtig gekleidet, aber eigentlich hätte ich auch in der Unterwäsche herum hüpfen können – es herrschte gähnende Leere in der Kirche.

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