Unsere Reisen

Panama (Seite 7 von 10)

Einbäume

Das ideale Verkehrsmittel der Bronzezeit waren die meist aus Eiche gebauten Einbäume. Geflutet und vertäut schwimmen sie nicht so leicht weg. Vor dem fahren müssen sie ausgeschöpft werden. Sie werden mit Spaltkeilen und Beilen aus einem Stamm ausgehöhlt. Dazu braucht man gerade gewachsene Bäumee und mehr als vier Wochen Zeit. Diese Wasserfahrzeuge für bis zu 10 Personen waren für das Fischen, das Transportieren von Mensch und Vieh, aber auch für schwimmende Märkte oder auch kriegerische Auseinandersetzungen geeignet.

Pfahlbau-Museum Unteruhldingen

Am nördlichen Bodensee dominierte das mehrschiffige Firstsäulenhaus mit Schilfdachdeckung und Lehmwäden. Für die Grundkonstruktion wurden Laubhölzer aus dem Auenwald verwendet.

An den kleineren Gewässern wie dem Fersee oder in der Nordschweiz, einem Gebiet mit größeren Nadelwäldern, kamen mehr Blockhäuser, gebaut aus Moorkiefern, zum Teil auch mit Tannenbrettschindeln vor.

Die Wärmedämmung der Wände war sehr gering und erforderte im Winter dauerndes Heizen. Im Sommer dadegen brachten die Lehmwände eine angenehme Kühle ins Haus. Die Dächer waren mit Schilf, Gräsern, Stroh oder Brettschindeln gedeckt.

Pleiten, Pech und Pannen

Zwölf von 19 Luftschiffen wurden vor 1913 bei Unfällen zerszört, im Oktober 1912 ertrinken 14 Besatzungsmitglieder, nachdem ihr Luftschiff bei einem Sturm über der Nordsee ins Meer gedrückt worden war.

Stand der Technik waren 1914 Zeppeline mit einer Längen von 150m und Volumina um 22.000 qm, die Nutzlasten bis zu neun Tonnen tragen konnten. Sie wurden üblicherweise von drei Maybach Motoren zu je 200 PS angetrieben und erreichten Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h.

Zeppelin LZ 1

Die Montage zum ersten Zeppelin-Starrluftschiff begann 1899 in einer schwimmenden Montagehalle auf dem Bodensee. Diese Halle konnte für den schwierigen Startvorgang in den WInd gedreht werden. Der Prototyp wurde von zwei Daimler-Motoren angetrieben.

Am 02.07.1900 fand in der Manzeller Bucht unter den Augen von etwa 12.000 Zuschauern am Seeufer und auf Booten der erste Aufstieg des Luftschiffes statt. Die Fahrt dauerte nur 18 Minuten. Sofort nach dem Start brach die Winde für das Ausgleichsgewicht und beim weiteren Aufstieg verzog sich das Gerüst so sehr, dass die Bedienung der Seitenruder versagte und die Motoren nicht dauerhaft laufen konnten. Schließlich drohte der LZ 1 vom Wind abgetrieben zu werden und musste auf dem Wasser notlanden, wobei das Luftschiff mit einem Pfahl kollidierte und seine Hülle beschädigt wurde.

Friedrichshafen

Ferdinand Graf von Zeppelin schied 1890 im Alter von 52 Jahren frühzeitig aus dem Armeedienst aus und wandte sich ernsthaft der Entwicklung des Luftschiffs zu. 1894 erfolgte das Konzept eines lenkbaren Luftzuges mit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern. Leider kam es über die Konzeptionsphase nie hinaus.

Selbstbemalung

1964 führte Brus seine erste Performance durch. Von Beginn an war es für ihn wesentlich, den eigenen Körper ins Zentrum der Aktion zu stellen. Er wandte sich von der Malerei ab und führt zahlreiche Aktionen durch. All diese Aktionen als Weiterentwicklung der informellen Malerei zu sehen und das Bemalen und Hantieren mit Farben spielen weiterhin eine zentrale Rolle.

Deutscher Expressionismus

Beeindruckt von Edvard Munch und Vincent van Gogh begann er im Herbst 1960 mit einer radikal gestischen, das Bildformat sprengenden Malerei. Sein späterer Weggefährte erinnert sich: „Die Farbe war beim Aufschlag aufs Blatt manchmal wie eine Bombe explodiert. Das war totaler schöpferischer Exzess.“

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