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Setúbal (Seite 1 von 2)

Setúbal

Innenraum

Die Kirche hat drei Schiffe, geteilt werden die Bögen durch in sich gedrehte Säulen, die Apsis reicht über das Kirchenschiff hinaus. Was als Notlösung begann, mauserte sich später zum sogenannten Manuelitischen Stil. 1605 wurde die gesamte Kirche mit Azulejos ausgekleidet.

Joao 2.

König Joao 2. war mitten in den Bauarbeiten zur Hauptkirche unzufrieden mit den Dimensionen der Kirche und so ließ er die Fundamente der Hauptkapelle erneuern, um die Fläche zu vergrößern. Nach seinem Tod hat Manuel 1. das Patronat übernommen und ließ das Dach ausbauen. Kirchen in der damaligen Zeit hatten lediglich hölzerne Dächer auf der Hauptkapellen. Manuel 1. wollte aber für die Ewigkeit bauen und verlangte ein Steindach. Daher erforderte die Entscheidung Notlösungen, zumal die Bauarbeiten erst halb fertig waren und die Strebepfeiler mußten angepaßt werden, damit sie das Gewicht eines Gewölbes tragen konnten. Zusätzlich zu den konstruktiven Lösungen im Inneren der Kirche wurden im Norden Strebepfeiler gebaut, um das Gewicht zu tragen.

Kirche des Konvents des Jesus von Setúbal

Der Bau des Konvents begann 1490 auf Initiative von Justa Rodrigues Pereira, mit dem Namen Jesus als sein Patron. Sie hieß Nonnen vom Orden der Klarissen willkommen, der weibliche Ableger des Ordens Franz von Assisi. Die Gründerin war die Amme von König Manuel 1. von Portugal. Sie kaufte das Marschland von der Bruderschaft von unserer lieben Frau um 1488. Der Konvent empfing eine Spende von azusätzlichem Land, so daß das Areal des Kirchhofs um das Areal des Konvents erweitert werden konnte. 1489 erhielt Justa Rodrigues Pereira die Erlaubnis des Papstes Innocent 8. und König Joao 2. von Portugal, der erste Patron der Arbeit, das Konvent zu bauen.

die Kinder des Salatkopfs

Am Vortag waren wir durch Zufall auf dieses Restaurant gestoßen, nur einheimische, mittags um zwei brechend voll- das mußte gut sein! Also sind wir nach der Markthalle auch da hin getingelt. Die Bedienung konnte keine englisch, wir kein portugiesisch, so führte sie uns zur Kühltheke, wo Fisch in allen Größen und Schattierungen lag. Sie deutete auf die einzelnen Fische und nannte uns den portugiesischen Namen. Ich entschied mich für Lachs, (den müßte ich nicht ausnehmen), Rolf wählte Dourade. Hach, als Vorspeise bekamen wir sogar ein Schälchen von der Fischpaste, Bauernbrot und Oliven. Ich hätte ruhig auch mutig sein können, Rolf bekam seinen Fisch in der Mitte aufgeschnitten, ausgenommen und gegrillt. Am Nebentisch saß ein französisches Pärchen, er hatte Sardinen bestellt und nahm jeden einzelnen der etwa 20 Fische ordnungsgemäß aus, indem er ihnen den Bauch aufschnitt, das ganze auseinander klappte und die Gräten in der Mitte heraus holte.

Markthalle

wir sind für unsere Verhältnisse sehr früh aufgestanden, mit dem Bus (diesmal ein ganz normaler, zuener Bus) in die Stadt gehechelt, um noch die Markthalle besichtigen zu können, die am frühen Mittag schon wieder geschlossen werden würde. Im hinteren drittel war die Fisch-Abteilung. wir konnten den Verkäufern zusehen, wie sie routiniert den Fisch ausnahmen, um ihn dann auf der Auslage zu präsentieren. Was gab es da nicht alles zu bestaunen!!! Am liebsten hätte ich mich durch die Auslage gekauft, aber Fisch in den Temperaturen stundenlang durch die Gegend zu schleppen, war dann doch nicht so prickelnd. Schade.

Öl

Olivenöl kam erst durch die Römer nach Portugal. Fleisch war damals teuer und kam bei der einfachen Landbevölkerung so gut wie gar nicht auf den Tisch, aber eine Fischpaste (ich will, glaube ich gar nicht so genau wissen, was da alles drin war…), Öl und Getreide war die Ernährungsgrundlage des armen Mannes.

Eulen nach Athen

Stimmt, die rosa Färbung kenne ich aus dem Supermarkt, aber daß die durch Bakterien verursacht werden? Ihgitt!!! Ich fand mich vor der Reise besonders nachhaltig, ich habe auch Meerwasserbrocken für unsere Salzmühle gekauft. Kicher, nächstes Mal klemmen wir uns kein Solarmodul aufs Dach, sondern eine kleine Badewanne, in der wir unser eigenes Salz herstellen.

Salzgewinnung

An warmen Küsten wird wird das Wasser in künstlich angelegte Becken geleitet, die sogenannten Salzgärten. Diese Becken zeigen oft eine intensive rote Färbung durch salzliebende Bakterien. Durch die Wasserverdunstung unter Einfluß von wärmender Sonne und feuchtigkeitsaufnehmendem wind steigt die Salzkonzentration der verbleibenden Flüssigkeit an. Mit steigender Konzentration wird diese weitergeleitet, bis durch Entfernung des Restwassers die auskristallisierten Salzschichten zurückbleiben.

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