Das Museum wurde als wohn- und Geschäftshaus 1891 von Antonio Gaudi entworfen und gebaut. Das Projekt begann mit einem heftigen Rechtsstreit, da Nachbarn sich gegen die Bebauung des bisherigen Brachlandes wehrten. Auch war umstritten, wieweit das Grundstück in die Plaza hinein reichte. Der Rechtsstreit wurde 1890 beendet, dem Eigentümer die umstrittenen 800 qm zugesprochen.
Spanien (Seite 19 von 20)
Der Gedanke kam mir oft in den Kirchen Frankreichs, oder auch hier in Spanien: Die Menschen der damaligen Zeit waren zum größten Teil Analphabeten und bis zur Reformation wurde zumindest bei uns die Messe in Latein gehalten, was Otto Normalbürger natürlich erst recht nicht konnte, also wie kann ich dem ungebildeten Volk trotzdem die Geschichte des AT vermitteln? Ganz einfach: ich lasse es auf die Kirchenwände malen, in Glas fassen, ins Chorgestühl schnitzen… Bibel zum anfassen!
Die Rosette des Westportals wurde gegen Ende des 13. Jhd. fertiggestellt. Sie stellt die Jungfrau Maria und das Jesuskind im Zentrum mit zwölf sie umgebenden Engeln dar.
Solche Steingräber gab es reichlich in der Basilika. Die sonore Stimme auf meinem Handy verriet mir, um welchen Bischof es sich jeweils handelte und was genau er für die Kirche wann getan habe.
Die getragene Stimme aus meinem Handy verriet mir, daß dies der König war, der den Bau der Kirche erst ermöglicht hatte und wieviel er doch für die Kirche getan hatte , so daß er diesen Ehrenplatz erhalten habe. Peinlich, ich hatte ihn für ein Mädchen gehalten…
Der Chor stand mitten im Hauptschiff, wirkte etwas deplatziert, so wuchtig, aber spannend waren die Holzschnitzereien: es waren viele biblische Frauen darunter!!!
1255 als gotische Kathedrale erbaut. Auch hier wurde man mit dem eigenen Handy durch die Geschichte und die verschiedenen Kapellen geführt. Wieder sehr langatmig, aber durchaus informativ. Es war schon ulkig, wie etwa 50 Spanier in der Kirche herumschlenderten, jeder mit dem Handy am Ohr. Untermalt wurden die einzelnen Erzählstränge durch gregorianische Gesänge, allein schon deswegen hörte ich mir alles an, auch wenn Wiki mir schon das meiste im Vorfeld verraten hatte.
Da es keinen Campingplatz gab, standen wir mal wieder frei. Rolf hatte uns einen hervorragenden Platz verschafft, Halbschatten, ein Baum zwischen uns und unserem Nachbarn, auf dem wir unsere Stühle rausholen konnten. Wir hatten die Berge hinter uns gelassen und schlagartig herrschten an die 30 Grad, Sommer!!!! Juchu!!!
ich mußte googeln, heißt aber übersetzt: man nehme alle Baumaterialien die man finden kann und bastle sie irgendwie zusammen. Das schien auch das Grundprinzip des Museums zu sein: viel Glas, Metallplatten, Beton und wenn man ordentlich suchte, gab es auch ein klein wenig Holz zu erblicken. Aufgabe erfolgreich gelöst
Es wurde vor allem Wert darauf gelegt, jungen Künstlern einen Raum zu bieten, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Rolf brachte es auf den Punkt: das Museum ist wie ein Essen in so einem Nobel-Restaurant: unheimlich große Teller und kaum was drauf. So ähnlich kamen wir uns auch in dem Museum vor…