Die Kirche wurde 1866 errichtet. Über dem Eingang befindet sich ein Mosaik von Papst Pius 9. , der 1834 das Glaubensdogma der von der Erbsünde befreiten Empfängnis Maria in seiner Bulle verkündete. Die Glocken spielen stündlich das Ave Maria.
Autor: Verena Hellenschmidt (Seite 32 von 53)
der Abstieg ging in die Knie und ich wollte unbedingt ein Bier auf der Hütte trinken, ganz zünftig! Rolf äußerte leichte Bedenken wegen des Preises, aber ich war schon in der Hütte verschwunden und holte uns zwei kleine Bier- im Pappbecher, ökologisch voll korrekt. Danach fuhren wir mit der Funiculaire wieder nach unten. Dort fuhr uns der Bus direkt vor der Nase weg und wir sahen uns gezwungen, die 45 Minuten zu Grotte zurückzulaufen, bei sengender Hitze. Unchillig!!!
Da der Ausgang ungleich dem Eingang war, tingelten wir auch noch den restlichen botanischen Lehrpfad zum Gipfelkreuz. Da stand ein halbverfallenes zweigeschossiges Gebäude, malerisch mit den Pyrenäen im Hintergrund, da kam mir die Idee zu einer neuen Serie, vielleicht in schwarz-weiß, die Über-lebenden der Zivilisation…
als das war es angegeben, als Pilz. Böse Zungen sahen darin zwar eher ein Phallus-Symbol, aber da wir Kinder bei der Führung hatten, sagten wir das natürlich nicht laut. „die Gedanken sind frei…“
Erstaunlich, wie Pflanzen in so widrigen Umständen trotzdem wachsen können!!! Jeff Goldblum hat Recht, das Leben findet immer einen Weg!!!
DIe Geologen haben das Wasser wirklich eingefärbt, um dessen Lauf durch das Gestein nachvollziehen zu können. Es leuchtete wirklich giftgrün!
Die Bahn kam zügig, vorne drauf hatte sie eine Art Käfig für die Biker, die in voller Montur, teilweise dreckverschmiert in die Seilbahn stiegen und sich nach oben karren ließen, um dann wieder ins Tal zu rasen. Wenns schee macht… Oben angekommen, stellten wir fest, daß in einer knappen halben Stunde eine Führung durch die Tropfsteinhöhlen stattfinden würde. Klar wollten wir! Als wir noch unschlüssig vor dem Eingang herumstanden, kam ein sehr freundlicher älterer Herr und bot uns seine Eintrittskarten für 2/3 des offiziellen Preises an. Die Führerin war ein junges Mädchen, kaum englisch, aber sie händigte uns laminierte Karten in Deutsch aus, wo das wichtigste draufstand.
Das Wetter war traumhaft, so beschlossen wir, auf den Berg zu steigen. Mit dem Bus, der halsbrecherisch um die Serpentinen nach Lourdes hinunter peste, waren wir in vier Minuten an der Grotte. wie im Internet beschrieben, reihte sich ein Souvenirstand an den nächsten. Wir suchten nach einer Touri-Info, da die Funiculare laut Google knapp 40 Minuten zum laufen war und mit den Busfahrplänen hatten wir so unsere liebe Mühe. Touri-Info schloß aber in einer halben Stunde, so rasten wir keuchend und schnaufend gefühlt immer bergauf in die eigentliche Stadtmitte. Die Dame war hilfsbereit, gab uns auch einen Fahrplan mit, der allerdings nicht verständlicher war, als das, was wir schon an den Haltestellen gesehen hatten… Zur Standseilbahn waren es jetzt auch nur noch 15 Minuten und wir tingelten los.
Die Wallfahrt begann mit einer Serie von insgesamt 18 Marienerscheinungen an der damals 14jährigen Bernadette an einem Ort, an dem 1858 Müll verbrannt und Schweine gehütet wurden. 1866 entstand um die Grotte herum ein heiliger Bezirk. Das älteste Bauwerk ist die Krypta, an deren Bau auch Bernadettes Vater beteiligt war.
Hiermit ist kein Palast gemeint, sondern die Überreste eines römischen Amphitheaters aus dem 3. Jhd. , das ein Fassungsvermögen von 15t Zuschauern hatte.