der einheimische Bruchstein stellte das bedeutendste Ausfuhrgut des städtischen Hafens dar. vornehmlich wurde er nach England exportiert. Etwa 10.000 Personen dürften zu Beginn des 13. Jhd in Caen gelebt haben.
Frankreich (Seite 10 von 15)
1027 ließ er eine starke Festung, sowie 1059 eine Abtei für Frauen und eine für Männer errichten, in der er auch begraben wurde. Während der Hugenottenkriege 1562 wurde sein Grab zerstört und seine Gebeine gingen verloren. Er ließ die Klöster nicht etwa aus Frömmigkeit erbauen, sondern um nach seiner vom Papst missbilligten Hochzeit mit seiner Cousine Mathilde Sühne zu leisten.
Das Hafenmuseum sah nicht sonderlich vertrauenserweckend aus und wir hatten in Dünnkirchen schon ein sehr gut gemachtes gesehen, so daß wir uns das in Rouen sparten und direkt weiter fuhren nach Caen. Nee, kannte ich bis vor unserer Ankunft auch nicht, war aber auf halbem Weg nach Mont Saint Michel. wir parkten in einer Allee aus Lindenbäumen mitten im Wohngebiet und hatschten zur Burg zurück. Auch dieses riesige Areal war für dumme zu besichtigen, lediglich die Museen wären kostenpflichtig gewesen, wenn es vor fünf Uhr gewesen wäre…
was ich leider zu spät herausfand war, daß die abgebildeten Menschen durchaus nicht zufällig dort hin gemalt worden waren, sondern daß sich darunter Paul Gauguin, Paul Cézanne, Edouard Manet, Max Liebermann und Charles Lucien befanden.
es war wirklich beeindruckend, wie mit Lichteffekten der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus nachgestellt wurde, dazu gab es klassische Musik, die den jeweiligen Abschnitt untermalte. Sogar die Kirchenglocken läuteten!
Monet hat seine Serie von elf Bildern auf die Westfassade der Kathedrale in einem Renaissancegebäude gegenüber der Kirche gemalt, heute ist dort die Touri-Info untergebracht.
Im Panorama erscheinen die Maler im Licht einer neuen Epoche, während die Maler der alten im Schatten gehalten sind. Asisi zeichnet sie sie in seinem impressionistischen Bild in einem akademischen Zeichenstil.
Nachdem das in die Stadt fahren von unserem Campingplatz jedesmal ein mega Gegurke war, beschlossen wir nach einem Chilliwilli-Tag, unsere Zelte abzubrechen, auf einem öffentlichen Parkplatz frei zu stehen und das Panorama von Yadegar Asisi von dort aus zu besuchen. Wir hatten die Titanic schon von ihm gesehen und waren sehr gespannt, wie er die Kathedrale von Monet umsetzen würde.
viele Darstellungen, sehr plastisch dargestellt, zeugen vom einfachen Leben der damaligen Bevölkerung, obwohl ich bezweifeln mag, daß die Fischer und Bauern im Adamskostüm ihre Arbeit verrichteten. Kicher, aber so ein knackiger Hintern ist eindeutig sehenswert.
Altäre werden in Frankreich oft mit Wachsfiguren bestückt. Ich weiß nicht, wie diese plastischen Bilder die Jahrhunderte überleben konnten, schließlich ist Wachs ein empfindlicher Rohstoff, doch die Arbeiten sind teilweise sehr detailliert. Natürlich haben sie alle einen neutestamentarischen Bezug. Es kommt mir so vor, als hätte man eine Art Bilderbuch geschaffen für die überwiegend analphabetischen Gläubigen der damaligen Zeit.