- Sinti und Romavon Verena HellenschmidtSinti sind eine Teilgruppe der europäischen romanisch-sprechenden Gesamtminderheit der Roma. Sie sind seit langem in ;Titel- und Westeuropa und im … Weiterlesen: Sinti und Roma
- Flamencovon Verena HellenschmidtDie Roma nahmen nach ihrer Ankunft in Andalusien den Flamenco auf und entwickelten ihn weiter. Leider ist die Situation der … Weiterlesen: Flamenco
- „ich bin Zigeuner“von Verena HellenschmidtNeben christlichen, arabischen und jüdischen Einflüssen, bestimmt eine weitere Bevölkerungsgruppe die Kultur von Granada: die Roma. Viele verbinden die Roma … Weiterlesen: „ich bin Zigeuner“
- Sacromontevon Verena HellenschmidtDie Wohnhöhlen wurden einst von den vor den katholischen Königen fliehenden Sinti und Roma in den weichen Löss gegraben. Höhlen … Weiterlesen: Sacromonte
- Port-Schlüsselvon Verena HellenschmidtDie Alhambra stellte den Kalifenpalast in Bagdad dar, in dem Film „Sindbads siebente Reise“ von 1958
- Generalifevon Verena HellenschmidtDer Sommerpalast neben der Festungsmauer war Ganz al-Arif, aus dem im spanischen das Wort Generalist wurde. Ein Spazierweg unter Zypressen … Weiterlesen: Generalife
- Patio de los Leonesvon Verena HellenschmidtIm Sala de los Reyes sind, das Bilderverbot des Islam umgehend, auf einem Deckengemälde zehn Personen dargestellt. Diese werden als … Weiterlesen: Patio de los Leones
- Nasridenpalästevon Verena HellenschmidtDie Nasridenpaläste mit ihren Gärten sind das Herzstück der Alhambra. Hier befinden sich der Regierungssitz und die Privaträume der maurischen … Weiterlesen: Nasridenpaläste
- Boabdilvon Verena HellenschmidtDer letzte maurische Herrscher Boabdil kapitulierte nach langer Belagerung im November 1491 und übergab die Festung am 02.01.1492 an Isabella … Weiterlesen: Boabdil
- letzte, späte Blütevon Verena HellenschmidtUnter der Herrschaft der Kalifen von Córdoba war al-Andalus ein reiches, blühendes Land. Kunst und Wissenschaft waren weltberühmt, das Handwerk … Weiterlesen: letzte, späte Blüte
- Soraya vs Aishavon Verena HellenschmidtAB 1333 wurde die Nutzung der Alcazaba (Oberstadt) neu organisiert. Die Zitadelle hatte nun eine rein militärische Bedeutung. Die restliche … Weiterlesen: Soraya vs Aisha
- Al-Ahmarvon Verena Hellenschmidt1238 verlegte der erste Nasridenherrscher Muhammad ibn Yusuf ibn Nasr Al-Ahmar seine Residenz von Jaén nach Granada und begründete als … Weiterlesen: Al-Ahmar
- der jüdische Kanzlervon Verena HellenschmidtUnter König Bādis ibn Habbūs erbaute sein jüdischer Kanzler Jūsuf ibn Naghralla 1038 auf dem Felsen der Alhambra eine Festung, … Weiterlesen: der jüdische Kanzler
- Alhambravon Verena HellenschmidtDie Burg wird traditionell auch „die rote Festung“ genannt, was sich auf die rötlich gefärbten Außenmauern bezieht. Der Baukomplex ist … Weiterlesen: Alhambra
- gegrüßt seist Du, Michelangelo voll der Gnadevon Verena HellenschmidtBeide Grabmäler sind mit etwa 50 Jahren Abstand geschaffen worden. Während das von Isabella und Ferdinand noch deutlich Züge der … Weiterlesen: gegrüßt seist Du, Michelangelo voll der Gnade
- Johanna la Locavon Verena HellenschmidtSie fiel schon früh durch eine ungewöhnliche Ernsthaftigkeit und ein introvertiertes Verhalten auf. Sie wird als sehr klein und zart, … Weiterlesen: Johanna la Loca
- Inquisitionvon Verena HellenschmidtAuf Basis der 1478 von Papst Sixtus 4. erlassenen päpstlichen Bulle führten Isabella und Ferdinand die Inquisition in ihrem Reich … Weiterlesen: Inquisition
- Isabela 1. von Kastilienvon Verena HellenschmidtIsabella war von stämmiger Statur, mit rotblonden Haaren und schräg geschnittenen grünen Augen. Sie genoß eine ausgezeichnete Ausbildung im Kloster, … Weiterlesen: Isabela 1. von Kastilien
- die Mauren kommenvon Verena HellenschmidtNach dem Untergang des Kalifats von Córdoba ergriff 1012 der berberische Clanchef Zāwī ibn Zīrī die Macht in der Provinz … Weiterlesen: die Mauren kommen
- Granadavon Verena HellenschmidtEine erste Ansiedlung unter dem Namen Iliberra ist erstmals um 500 v. Chr. erwähnt. Aufgrund der Geschützen Lage zwischen den … Weiterlesen: Granada
- Südstream oder ein anderes Gaskonzeptvon Rolf FuhrmannUm nicht soviel Gas zu verbrauchen, haben wir uns für eine Kombi Heizung Gas/Elektrisch entschieden. Sobald es Strom hat, kann … Weiterlesen: Südstream oder ein anderes Gaskonzept
- Das Leben ist schönvon Rolf FuhrmannEiner der schönsten Campingplätze auf denen wir bisher waren. Sowohl der Sanitärbereich als auch die Annehmlichkeiten die der Platz bietet. … Weiterlesen: Das Leben ist schön
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Sinti sind eine Teilgruppe der europäischen romanisch-sprechenden Gesamtminderheit der Roma. Sie sind seit langem in ;Titel- und Westeuropa und im südlichen Italien beheimatet. Es war ein Anliegen der in den 1970er Jahren entstehenden Bürgerrechtsbewegung und der sich gründenden Selbstorganisation der europäischen Roma, eine neue, nichtdiskriminierende Perspektive auf die Minderheit durchzusetzen und dem auch sprachlich Ausdruck zu geben. Dem diente die Abwendung von „Gypsy“ und „Zigeuner“, die durch den Begriff Roma abgelöst wurde. Bei dem Übergang von der Fremd- zur Selbstbezeichnung ergab sich dort, daß sich parallel dazu “ Sinti “ Selbstbezeichnung eines Großteils der deutschen Roma, von deren Vertretern eingeführt wurde.
Die Mehrheit der deutschen Zigeuner bezeichnet sich als Sinti, die internationale Zigeunerbewegung bezeichnet das Volk der Zigeuner als Roma.
Die Roma nahmen nach ihrer Ankunft in Andalusien den Flamenco auf und entwickelten ihn weiter. Leider ist die Situation der Roma in Spanien nicht einfach. Lange Zeit wurden sie kaum geduldet und lebten am Rande der Gesellschaft. Die Roma blieben von Sozialstaat und Gesellschaftssystem ausgeschlossen. Ihre Bedeutung in der regionalen Kultur wurde weitgehend ignoriert. Dank der Arbeit von sozialen Organisationen können heute die Roma von den öffentlichen Institutionen wie Schule und der Gesundheitsvorsorge profitieren.
Neben christlichen, arabischen und jüdischen Einflüssen, bestimmt eine weitere Bevölkerungsgruppe die Kultur von Granada: die Roma. Viele verbinden die Roma mit Osteuropa, ihren Ursprung haben sie jedoch im Norden Indiens. Sinti und Roma verliessen im 14. Jhd. ihre Heimat und zogen als Handwerker mit den mongolischen Armeen Richtung Europa. So wurden sie vom sesshaften zum fahrenden Volk. Im 16. Jhd. kamen sie in Spanien an und sind bis heute ein wichtiger Teil kulturellen Lebens.
Die Wohnhöhlen wurden einst von den vor den katholischen Königen fliehenden Sinti und Roma in den weichen Löss gegraben. Höhlen sind günstig, einen Teil der Wände liefert die Natur, außerdem bieten sie die perfekte Tarnung: man sieht sie erst, wenn man direkt davor steht. Doch die Höhlen wurden nicht nur zum Wohnen benutzt, in einigen befinden sich Weinkeller, Backöfen und Töpfereien.
Die Alhambra stellte den Kalifenpalast in Bagdad dar, in dem Film „Sindbads siebente Reise“ von 1958
Der Sommerpalast neben der Festungsmauer war Ganz al-Arif, aus dem im spanischen das Wort Generalist wurde. Ein Spazierweg unter Zypressen führt zu den Gartenanlagen Im Palacio de Generalist befindet sich der Acequia-Hof mit seinen Wasserspielen.
… und ich dachte, das wäre der Palast des Schwiegermonsters…
Im Sala de los Reyes sind, das Bilderverbot des Islam umgehend, auf einem Deckengemälde zehn Personen dargestellt. Diese werden als die ersten Emire der Nasriden gedeutet.
Die Nasridenpaläste mit ihren Gärten sind das Herzstück der Alhambra. Hier befinden sich der Regierungssitz und die Privaträume der maurischen Herrscher. Die Wände sind mit Arabesken und arabischen Schriftzügen aus Stuck versehen, die Kuppeln sind auf der Innenseite mit Stalaktiten-Gesims verziert. Der Wahrscheinlichkeit von Erdbebenschäden wurde unter anderem durch eine Bleigleitschicht zwischen Schaft und Kapitell in den Säulen entgegengewirkt.
Der letzte maurische Herrscher Boabdil kapitulierte nach langer Belagerung im November 1491 und übergab die Festung am 02.01.1492 an Isabella und Ferdinand. Damit fiel die letzte Bastion der Mauren in Spanien. Am 31.03. 1492 erließen Isabella und Ferdinand hier das sogenannte Alhambra-Edikt, in dem die Vertreibung aller nicht bekehrungswilligen Juden aus dem Königreich und aus allen spanischen Besitzungen angeordnet wurde. In der nun folgenden Schreckensherrschaft der christlichen Inquisition wurden Juden und „Ketzer“ verfolgt, arabische Bücher verbrannt und die islamische wie auch Teile der jüdischen Bevölkerung zwangschristianisiert.