Unsere Reisen

Panama (Seite 2 von 5)

Friedrichshafen

Ferdinand Graf von Zeppelin schied 1890 im Alter von 52 Jahren frühzeitig aus dem Armeedienst aus und wandte sich ernsthaft der Entwicklung des Luftschiffs zu. 1894 erfolgte das Konzept eines lenkbaren Luftzuges mit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern. Leider kam es über die Konzeptionsphase nie hinaus.

Selbstbemalung

1964 führte Brus seine erste Performance durch. Von Beginn an war es für ihn wesentlich, den eigenen Körper ins Zentrum der Aktion zu stellen. Er wandte sich von der Malerei ab und führt zahlreiche Aktionen durch. All diese Aktionen als Weiterentwicklung der informellen Malerei zu sehen und das Bemalen und Hantieren mit Farben spielen weiterhin eine zentrale Rolle.

Deutscher Expressionismus

Beeindruckt von Edvard Munch und Vincent van Gogh begann er im Herbst 1960 mit einer radikal gestischen, das Bildformat sprengenden Malerei. Sein späterer Weggefährte erinnert sich: „Die Farbe war beim Aufschlag aufs Blatt manchmal wie eine Bombe explodiert. Das war totaler schöpferischer Exzess.“

Picassos Bruder

Günter Brus wurde wegen „Herabwürdigung der österreichischen Staatssymbole“ zu sechs Monaten verschärften Arrests verurteilt. Auf dem Katheder im Auditorium maximum der Uni Wien stehend urinierte und defäkierte er unter Absingen der österreichischen Bundeshymne. Er lebte längere Zeit in West-Berlin im Exil, um der Haftstrafe zu entgehen.

Bregenz

In Bregenz waren wir auf einem richtigen Campingplatz, direkt am See, mitten in der Wiese, Sonne satt, so daß wir all unser Equipment auspacken konnten. Endlich wieder duschen und nicht nur Ganzkörperwäsche am Waschbecken…

Bergfex

Nachdem wir das Panorama reichlich genossen hatten, machten wir uns wieder an den Abstieg. Auf der Terrasse des Wirtshauses war es brechend voll und die Sonne knallte ganz schön auf uns herunter. Jetzt konnte ich zum ersten Mal nachempfinden, warum die Leute in den Bergsteigerfilmen so oft im Schwimmanzug auf der Veranda sitzen können…

wenn wir erklimmen, schwindelnde Höhen, steigen dem Gipfelkreuz zu

Die Gondel spuckte uns auf 2300m aus, Schnee soweit das Auge reichte. Um die Anlegestelle herum war das unvermeidliche Restaurant gebaut worden, mit großer Außenterasse und eine Plattform. Auf der Plattform sass die Polizeikapelle irgendeines Kaffs in Österreich und spielte humpta humpta. Schnell begannen wir mit dem Aufstieg und spätestens jetzt wußte ich auch, warum die anderen Bergbahnen noch geschlossen waren. Der Anstieg begann durch eine über mannshohe Schneewehe, in die ein schmaler Pfad gefräst worden war. Wir nahmen die letzten 300 Höhenmeter und quetschten uns mit etwa 100 anderen Gästen um das Gipfelkreuz herum. Sehr imposant!!!

Wir fahrn fahrn fahrn mit der Gondelbahn

Nachdem sich der Bus durch halsbrecherische Serpentinen ins österreichische Voralpengebiet gekämpft hatte, sahen wir den ersten Schnee hoch oben! Ich war schon ganz aufgeregt, so dass mich die knapp 70 Euro für die Hin- und Rückfahrt mit der Gondel nicht wirklich tangierten. Die wilde Fahrt ging auch gleich los und ab etwa 1500m waren wir mitten im Winter!

Der Berg ruft

Vom Busbahnhof in Oberstdorf fuhr ein Bus direkt zur Walmendingerhornbahn. Das war nahezu die einzigste Bergbahn, die um diese frühe Zeit im Jahr schon geöffnet hatte. Ich erlitt kurz Schnappatmung, als wir ein Schild passierten mit Österreich! Ich hatte natürlich keinen Ausweis bei mir und ich erinnerte mich lebhaft, als ich mit meinem Vater einst Bergtouren machte, mußte er immer meinen riesigen Kinderausweis im Gefrierbeutel mit sich herum schleppen, falls wir die Grenze zu Österreich überquerten sollten, irgendwo in luftiger Höhe. Rolf beruhigte mich sogleich, die Bergtouren damals seien sicherlich VOR dem Schengener Abkommen gewesen.

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