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Córdoba (Seite 1 von 3)

Cordoba

spanischer Stierkampf

Im Gegensatz zum portugiesischen Stierkampf wird der Stier in Spanien getötet, großer Aufschrei in der Menge, der arme Ochse wird durch zwei Pferde aus der Arena geschleift, Sand wird eifrig ausgeschüttet, der Platz geharkt und das spanische Königspaar verteilt die Trophäen. Die armen Tiere!!! Dafür werden sie ausgestopft und an die Wand des Museums gehängt, wenn sie besonders wild waren und ehrenhaft gekämpft haben. Schwacher Trost…

Kleidungsstücke

Ein Teil der Ausstellung zeigt die Kleidungsstücke der großen und bekannten Stierkämpfer von Córdoba, die kunstvoll gestickten Capes und Kostüme der legendären Stierkämpfer. Die Hosen gehen tatsächlich bis zur Brust und die Toreros werden richtiggehend hineingeschüttelt!! Ja, da steht wirklich ein anderer Mann auf einem Stuhl, packt die Hose links und rechts an der Hüfte, während der Torrero schon drin steckt, hebt ihn in die Höhe und läßt ihn hüpfen.

Flucht nach Ägypten

1148, nach der Invasion der Almohaden, die einen intoleranten Islam verfolgten, wurde seine Familie vor die Wahl gestellt, entweder zu konvertieren oder auszuwandern. Maimonides Familie floh in die Provence und ließ sich 1160 in Fés nieder. 1165 zog die Familie weiter nach Jerusalem, dann nach Alexandria und schließlich ins heutige Kairo. Dort war er ab 1170 Arzt und ab 1185 Leibarzt des Sekretärs des Sultans.

Musa bin Maimun

Maimonides wurde 1135 geboren. Er entstammte einer der angesehensten Familien Córdoba, deren Haus zu den Zentren des dortigen intellektuellen Lebens gehörte. Unterweisung in der jüdischen Lehre erhielt er durch seinen Vater, einen Rabbiner und Richter in Córdoba. Zudem unterrichteten ihn arabische Lehrer in der Philosophie der Antike und Naturwissenschaften.

Maimonides

Für Jahrzehnte war er das geistige Haupt der Sepharim. Er gilt als bedeutender Gelehrter des Mittelalters.Seine Hauptwerke, die Systematisierung des jüdischen Rechts und das 1190 in arabischer Sprache erschienene religionsphilosophische Werk Führer der Unschlüssigen, waren ihrer Radikalität wegen lange Zeit heftig umstritten. Daneben hat er zahlreiche weitere Schriften zur Religion, Philosophie, Medizin und Astronomie hinterlassen.

Mode

Die Tracht der jüdischen Mädchen erinnert mich stark an die Gewandung der Haremsdamen aus den Filmen, und auch die Hand Fatimas (Tochter des istlamischen Propheten Mohammed) gibt es im Judentum ebenfalls, als Hand der Mirijam. Da drängt sich mir doch die Frage auf, wer da von wem geklaut hat???

Casa de Seferad

Das Museum für jüdische Kultur besteht aus fünf Ausstellungsräumen mit folgenden Themen: – Alltagskultur, hier wird das tägliche Leben und die Familienfeste wie Hochzeit und Beschneidung dargestellt. – Juderîa, hier wird die Geschichte des jüdischen Viertels von Córdoba erläutert. – religiöse Feste, hier werden die Gegenstände für die religiösen Feste des Jahres ausgestellt.

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